Eatrenalin 2.0: Wie könnte das Erlebnis in der Zukunft aussehen? | UPDATE 19.02.2025

Ich habe das Eatrenalin in seiner aktuellen Form schon mehrmals erleben dürfen – und war jedes Mal absolut begeistert! Aber was wäre, wenn man dieses Erlebnis noch weiter toppen könnte? Das Zusammenspiel von Kulinarik und multisensorischen Eindrücken ist bereits jetzt atemberaubend! Doch wie geht es weiter?

Stellt euch vor, dass jeder Raum noch immersiver gestaltet wird, indem nicht nur visuelle und akustische Reize verstärkt werden, sondern auch Temperatur, Wind und Duft eine größere Rolle spielen. Wäre es nicht spannend, wenn ein Raum plötzlich eine tropische Wärme verströmt oder euch eine kühle Brise umgibt, während ihr ein erfrischendes Gericht genießt?

Ich habe mir einige Konzepte überlegt, die das Erlebnis auf das nächste Level heben könnten – die Möglichkeiten sind endlos! Es geht nicht nur darum, neue Gerichte zu kreieren, sondern alle Sinne noch intensiver einzubinden. In diesem Beitrag möchte ich Ideen vorstellen und euch auf eine Reise in eine mögliche Zukunft des Eatrenalin mitnehmen.

eatrenalin logo
Eatrenalin ©Europa-Park

Meine Raum-Ideen

Verlorene Unterwasserstadt (aktualisierter Ocean-Raum)

  • Thema: Eine Reise in eine versunkene Stadt à la Atlantis – umgeben von Korallen, Fischschwärmen und mysteriösen Ruinen. Quasi eine Reise in die „andere Richtung“.
  • Sinneseindrücke:
    • Visuell: Türkisblaue Lichteffekte und Projektionen von Unterwasserwesen sowie alten Säulen.
    • Geruch: Salzig-frische Meeresluft mit einem leichten Hauch von Algen.
    • Extras: Sanfte Vibrationen, die das Gefühl von Wellen vermitteln, und dezente Wassergeräusche.
    • Geschmack: Meeres-Gericht.

Sakura-Zauber (aktualisierter Umami-Raum)

  • Thema: Ein Frühlingstag in Japan zur Kirschblütenzeit.
  • Sinneseindrücke:
    • Geruch: Der süße Duft von Kirschblüten.
    • Extras: Sanfte Musik mit traditionellen japanischen Klängen.
    • Geschmack: Ein japanisch inspiriertes Menü.

Galactic Lounge (aktualisierter Universe- oder Incarnation-Raum)

  • Thema: Ein futuristisches Space-Erlebnis irgendwo im Universum – eine interstellare Oase der Extraklasse.
  • Sinneseindrücke:
    • Visuell: Holografische Sterne, weitere Planeten und funkelnde Asteroiden schaffen ein neues Bild.
    • Extras: Stickstoff als Effekt beim Servieren des Essens.

Lavendelfeld (inspiriert durch Miriam Mack)

  • Thema: Ein Feld voller Lavendel, das an den Sommer auf der Insel Hvar erinnert.
  • Sinneseindrücke:
    • Geruch: Intensiver Lavendelduft.
    • Extras: Ein leichter, warmer Wind (durch Ventilatoren), der wie eine sommerliche Brise wirkt.
    • Geschmack: Ein leichtes, florales Gericht.

Polarlichter

  • Thema: Eine Reise in den hohen Norden, unter das magische Polarlicht.
  • Sinneseindrücke:
    • Visuelle Effekte: Fließende Lichter in grün und blau, die das Polarlicht nachahmen.
    • Kälte: Ein sanfter, kühler Luftstrom, der die frostige Atmosphäre vermittelt, ohne unangenehm zu sein.
    • Geruch: Frische, klare Luft mit einem Hauch von Eukalyptus.
    • Extras: Leichte Nebeleffekte für eine mystische Stimmung.
    • Geschmack: Ein Gericht mit Citrus- und Kräuternoten.

Vulkanausbruch

  • Thema: Ein aktiver Vulkan, der sowohl Gefahr als auch Faszination symbolisiert.
  • Sinneseindrücke:
    • Wärme: Infrarotstrahler erzeugen Hitze, die den Lavastrom simuliert.
    • Vibrationen: Leichte Vibrationen im Stuhl, um Erschütterungen durch den „ausbrechenden“ Vulkan zu erzeugen.
    • Geruch: Ein Hauch von Schwefel und mineralischen Noten, die das vulkanische Terrain unterstreichen.
    • Extras: Visuelle Effekte von Lava und Nebel.
    • Geschmack: Ein scharfes Gericht.

Eisige Weiten

  • Thema: Eine Expedition in die unberührte Schönheit einer Welt aus Schnee, Eis und absoluter Stille.
  • Sinneseindrücke:
    • Geruch: Frische, reine Luft.
    • Extras: Leises Pfeifen des Windes.
    • Geschmack: Kühle, klare Aromen, die die Frische der eisigen Landschaft widerspiegeln, begleitet von einer feinen, natürlichen Salzigkeit.

Sandsturm in der Wüste

  • Thema: Eine Reise durch die endlose Wüste während eines Sandsturms.
  • Sinneseindrücke:
    • Wärme: Warme Luft wird durch Lüfter erzeugt, die das trockene Klima der Wüste simulieren.
    • Wind: Leichter Wind bläst durch den Raum, während Sand (visuell durch Projektionen) durch die Luft wirbelt.
    • Geruch: Ein Hauch von trockenem Sand und Wüstengräsern.
    • Geschmack: Orientalische Gewürze.

Gewitter im Gebirge

  • Thema: Ein dramatisches Gewitter in den Bergen.
  • Sinneseindrücke:
    • Donner und Blitze: Leichte Blitzprojektionen und sanfte Donnergrollen aus den Lautsprechern.
    • Kühle Brise: Ein kalter Wind simuliert die aufziehende Kälte eines Sturms.
    • Geruch: Frische Bergluft mit einem Hauch von feuchtem Stein.
    • Extras: Der Stuhl vibriert leicht, um den Donner zu untermalen.
    • Geschmack: Würzige Noten.

Regenwald

  • Thema: Eine Reise durch den tropischen Regenwald.
  • Sinneseindrücke:
    • Feuchtigkeit: Leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit, die das feuchte Klima simuliert.
    • Geräusche: Zwitschern von Vögeln und das Rauschen von Regen.
    • Geruch: Frische, erdige Noten von nassem Moos und tropischen Blüten.
    • Extras: Sanfter Nebel, der die Umgebung realistischer wirken lässt. Kleinere Animatronics im Raum, bspw. ein Faultier oder Papageien.
    • Geschmack: Etwas exotisches.
Ähnlich der früheren Ausstellung „Amazonien“ von Yadegar Asisi könnte man auch einen großartigen Tag- & Nachtwechsel machen. Eric Babak hat hier auch einen tollen passenden Soundtrack geschaffen.

Dschungel bei Nacht

  • Thema: Ein tropischer Dschungel in der Nacht, voller geheimnisvoller Geräusche.
  • Sinneseindrücke:
    • Geräusche: Das Zirpen von Grillen und andere Tiergeräusche, das Rauschen von Blättern im Wind.
    • Geruch: Frischer Duft von feuchtem Moos und Blumen und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit.
    • Extras: Projektionen und leuchtende Augen, die in der Dunkelheit blinken.
    • Geschmack: Ein Gericht mit tropischen Früchten oder Gewürzen.

Auch wenn das Eatrenalin bereits mit seinen multisensorischen Räumen beeindruckt, könnten diese Konzepte eine noch intensivere Dimension des Erlebnisses eröffnen und das Dining-Erlebnis auf ein ganz neues Level heben. Meiner Meinung nach wird noch etwas zu sehr mit den olfaktorischen und haptischen Erlebnissen gespart – hier ist definitiv mehr möglich. Zudem finde ich, dass man mit Temperatur und Wind auch noch zwei interessante Neuerungen mit einfließen lassen könnte, denn diese Aspekte fehlen bisher komplett.

Zusammengefasst gibt es viele spannende Ansätze, um Eatrenalin auf das nächste Level zu heben. Durch die Kombination aus verstärkten sensorischen Reizen und neuen Technologien könnte das Erlebnis nicht nur einzigartiger, sondern auch noch persönlicher und mitreißender gestaltet werden.


Die Restaurant-Weltneuheit Eatrenalin ist eine spektakuläre Sinnesreise durch fantastische Welten, gepaart mit kulinarischem Hochgenuss. Entwickelt wurde das Konzept von Thomas Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, und dem inzwischen verstorbenen Oliver Altherr († 2024), der als damaliger CEO von Marché International maßgeblich an der Vision beteiligt war.

Die Idee zu Eatrenalin entstand bei einem Besuch des Voletarium im Europa-Park – einem Erlebnisflug über europäische Länder. Warum nicht eine solche Reise mit einzigartiger Kulinarik kombinieren, um ein ganzheitliches Erlebnis zu schaffen, das alle Sinne anspricht und Emotionen weckt? Aus dieser Idee heraus wurde das Ziel formuliert, das aufregendste Gastronomie-Erlebnis der Welt zu schaffen.

In Eatrenalin verschmelzen Medientechnik, Technologie, Kulinarik und Creative Content zu einem völlig neuartigen Erlebnis der Extraklasse. Die Gäste schweben mit einer patentierten Neuentwicklung von Mack Rides – dem neuartigen Floating Chair – von einer faszinierenden Genusswelt zur nächsten und erleben ein Acht-Gänge-Menü auf höchstem Niveau.

Für die kulinarische Leitung ist seit Mai 2025 der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete österreichische Spitzenkoch Peter Hagen-Wiest verantwortlich, der neben seiner Rolle als Head Chef im „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“ nun auch die Menüs im Eatrenalin gestaltet.

Weitere Informationen auf www.eatrenalin.de

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